A. Lange und Söhne war einer der ersten Uhrmacher, die sich in der heute ikonischen Stadt Glashütte in Deutschland niederließen. Es wurde 1845 von Adolf Lange gegründet. Vor der Gründung seiner gleichnamigen Marke arbeitete Lange als Lehrling unter dem erfahrenen Uhrmacher JC Friedrich Gutkaes. Sie haben vor allem Zeitmesser für Elite-Kunden in Auftrag gegeben. Hier hat Lange nicht nur seine Uhrmacherkunst verfeinert, sondern auch eine detailorientierte und kundenorientierte Arbeitsweise entwickelt.
Lange absolvierte seine Lehre 1835 mit Auszeichnung. Nachdem er einige Jahre bei Gutkaes gearbeitet hatte, entschied er sich, seine Ausbildung bei einem renommierten Chronometerhersteller fortzusetzen. Bald darauf kehrte er nach Glashutte zurück, um eine eigene Werkstatt zu gründen.
In den ersten Jahren des Geschäfts begann Lange sofort mit der Innovation. 1846 entwickelte er die Dreiviertelplatine, die bis heute in den Uhrwerken der Marke verwendet wird. Er ersetzte auch das Pariser System von linges durch das metrische System und führte den Millimeter als eine Form der Messung in der Welt der Uhrmacherei ein.
Lange und Glashütte
1848 wurde Lange eine besondere Gelegenheit geboten. Ihm wurde das Amt des Bürgermeisters von Glashutte angeboten und angenommen. Während seiner fast zwei Jahrzehnte dauernden Amtszeit verwandelte er die bescheidene Stadt in das blühende industrielle Zentrum der Uhrmacherei, das wir heute kennen.
Mit Langes sorgfältiger Arbeitsmoral war es ihm wichtig, dass das Geschäft in der Familie bleibt. Also begann er in den späten 1860ern und frühen 1870ern seine Söhne Richard und Emil zu trainieren. Dann, im Jahr 1875, versagte Langes Herz, und er verstarb im Alter von 60 Jahren. In den folgenden Jahren setzten seine Söhne und späteren Enkel seinen Innovationsgeist fort.
Im Jahr 1900 debütierten A. Lange und Söhne ihre Nr. 42500 Grand Complication. Ein privater Kunde beauftragte die Taschenuhr. Bis heute gehört es zu den technisch komplexesten Uhren der Marke.
Die frühen 1900's
Das frühe 20. Jahrhundert markierte den Beginn einer schwierigen Zeit für A. Lange und Söhne und die Welt. Die politischen Unruhen des Ersten Weltkrieges, der darauffolgende wirtschaftliche Abschwung und die anhaltenden Unruhen im Zweiten Weltkrieg würden die Stadt Glashutte und die dortige Uhrenmanufaktur stark beeinträchtigen.
Während des Zweiten Weltkriegs produzierten A. Lange und Söhne übergroße Armbanduhren für die deutsche Luftwaffe. Unmittelbar nach dem Krieg hatte das Unternehmen jedoch schwerwiegende Folgen. In den letzten Kriegsmonaten wurden ihre Werkstätten bei einem Bombenangriff verwickelt und völlig zerstört. 1948 wurde die Lange-Familie enteignet, und die sowjetische Regierung verstaatlichte das verbleibende Eigentum des Unternehmens. Für die nächsten 45 Jahre verschwanden die A. Lange und Söhne.
Der Zusammenbruch des Eisernen Vorhangs
1989 änderte sich für die Familie Lange alles. Der Eiserne Vorhang brach zusammen und Walter Lange, Adolf Langes Urenkel, konnte endlich wieder nach Deutschland zurückkehren und seine Familientradition auf dem Gebiet der Uhrmacherei fortsetzen. Bis 1990 hatte er die Marke A. Lange und Söhne neu angemeldet, und nur vier Jahre später, 1994, präsentierten sie ihre ersten Uhren in fast einem halben Jahrhundert.
Das bemerkenswerteste ihrer neuen Angebote war die Lange 1, die ein brandneues Patent enthielt. Das übergroße Datum ist inspiriert von einem der Meisterwerke von Adolf Lange, einer Uhr, die 1830 für die Semperoper in Dresden entworfen wurde. Dieses Schlüsseldatum wird bis heute in den meisten Uhren von A. Lange und Söhne verwendet.
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